24
Mrz
2006

Die erste

Ich war 15, im Nachhinein betrachtet halte ich es heute für albern, das damals alle sagten, sie hätten schon mal ne Freundin gehabt, warum ich nicht, sei es platonisch oder auch im Bett gewesen.
Wobei es muß ja nicht immer im Bett sein, aber ich denke beim bzw. vor´m ersten Mal macht man sich da noch keine Gedanken drüber.
K. hieß sie, war in meinem Alter, ging auf meine Schule, wohnte im selben Ort und wir sahen uns täglich in der Clique eigentlich, ohne irgendwie das Gefühl zu haben, wir müssten jetz mal zusammen sein oder gar, das noch mehr draus wird.
Was ich aber wußte war, das sie wohl schon einige Male das erste Mal hinter sich hatte. Grins
Und so kam es mit der Zeit, es war Sommer, ich mittlerweile 16, das ich mich mehr und mehr für das Mädel interessierte, für das sich mein damaliger bester Freund das selbe tat. Also kam der Tag an dem er mir stolz verkündete, das er nun mit K. zusammen ist.
Eine Welt sollte für mich zusammen brechen, doch nicht lange und auch eigentlich grundlos. Denn meine Zeit sollte schnell kommen. K. machte Schluss mit ihm nach nur einer Woche, hurra es war geschafft, ich war mit ihr zusammen.
So ging dieses Spielchen, was wohl nur sie mit meinem Freund und mir spielte, wir aber erst wesentlich später heraus fanden, an die 7 Mal hin und her, das wir uns abwechselten um sie oder mit ihr.
Beim achten Mal schließlich war ich wieder mit ihr zusammen.
Mein erstes Mal ließ nicht mehr lange auf sich warten.
Eine ganze Gruppe unserer Leute traf sich immer und wie gesagt fast täglich entweder auf der Spiel und Liegewiese, die anderen im Jugendclub oder aber an einer nahegelegenen Schule.
Immer wenn ich mit K. zusammen war, gingen wir spazieren bzw unternahmen andere Dinge. Zunehmend auch immer mehr allein.
Eines Tage spazierten wir durch einen Wald, vorbei an Joggern, Waldspielplatz, angrenzenden Grundstücken und kamen schließlich zu einem eher verstecktem Steinbruch.
An diesem Ort kann man Stundenlang allein sein, ohne das da jemand vorbei kommt, denn kein Weg noch ein Pfad oder der gleichen führen daran vorbei. Wir legten uns schließlich auf den Waldboden, was noch nichts ungewöhnliches war, denn das taten wir des öfteren um zu reden, andere weit entfernte Leute zu beobachten oder zu kuscheln.
An mehr dachten wir ja auch nie. Dachte ich jedenfalls. Aber falsch gedacht. Denn an diesem Tag fing K. plötzlich und für mich unerwartet an, ihre Hand in meine Hose gleiten zu lassen.
Ich wußte mit dieser Situation nicht recht umzugehen, erwiderte dies dann eher baff, um nicht dumm da zu stehen, doch ich denke mal sie bemerkte meine Hilflosigkeit.
Sie war ja auch weitaus erfahrener, das wußte ich ab diesem Moment. Denn sie wußte genau was sie tun mußte, um mich verrückt zu machen. Schließlich stoppte sie ihre wilden Hände an mir. Doch nicht lang. Nur so lang, bis sie sich ihre ohnehin engen und nicht vielen Sommerklamotten vom Körper zog.
Danach waren ihre Hände wieder an mir. Nicht jedoch um mich wie ich dachte weiter zu streicheln, nein sie wollte mich. Das wußte ich jetzt denn sie fing an, auch an meinen Sachen zu ziehen.
Ich glaub ich habe ihr dabei nicht geholfen, wenn ich jetzt so drüber nachdenk.
Aber das brauchte ich auch nicht. Eher ich mich versah, lagen wir beide neben-, auf-, über- und untereinander auf dem Waldboden. Ich glaube wenn es die ersten 10 Sekunden waren, in denen ich Äste, Laub oder sonstiges Gepiekse am Körper bemerkt habe, waren es viel. Denn alles was danach kam, ließ mich die in die Haut bohrenden Äste vergessen. ...
Gedauert hat es ab hier aber auch nicht wirklicj mehr lange, denn feucht war nicht nur sie, sondern auch meine Hose schon einmal, bevor es überhaupt zum Verkehr kam.
Allerdings hat er, und mit ihm ich mich ganz gut gehalten wie ich fand.
Fürs erste Mal ...?!
Ebensowenig lange hat es aber gedauert, bis wieder nicht mehr ich K.´s Freund war, sondern eben S., mein bester Freund.
Wir haben uns noch ca. 3-4 mal abgewechselt, bis der Schwindel aufflog, dann allerdings wollte weder S., noch ich wieder was mit ihr zu tun haben.
Also hatte auch das ein Ende. Aber ihr habe ich meine ersten na sagen wir mal 9 bis 11x Sex zu verdanken.
Was draus geworden ist:
Heute sehe ich sie -nach langer Zeit aber auch erst- ab und zu mal wieder. Nur sehen, nicht treffen. Sie hat damals ihre Ausbildung angefangen, ich machte noch ein Jahr Schule, die Wege gingen somit schon allein auseinander.
Neulich jedoch hab ich sie getroffen. Wir haben uns 10 min. ca bei nem Kaffee unterhalten, kurz über früher- mehr aber über das jetzt. Sie hat vor 3 Jahren geheiratet, vor 2 ein kleinen Jungen bekommen, lebt jetz seit nem knappen Jahr in Scheidung. Mit einem, der damals auch in unserer Clique war.
herbstfrau - 25. Mär, 14:52

die erste..

..oder der erste. Man sagt, es würde prägend sein fürs weitere Liebesleben.
Du und warst unerfahren, aber du hattest eine erfahrene ... das ist gut so..ich hatte einen unerfahrenen und war selbst unerfahren.. das war weniger gut..

Ich wollte eigentlich nur mal schaun, was sich hinter 21 Gramm verbirgt. Und ich bin angenehm überrascht über dein Blog und deine Ehrlichkeit, mit der du schreibst.
Bei der Gelegenheit sah ich, dass ich bei dir verlinkt bin. Soll ich auch??
Grüße von der Herbstfrau

21Gramm - 26. Mär, 17:40

Prägend...

fürs weitere Liebesleben ! ?
Hmm, ja schon möglich, wenn ich an die Gegenwart denke.
Denn auch heut glaube ich, das ich als "Unerfahrener" oft die Nähe oder den Rat einer "erfahrenen" suche.
Ob bewusst oder unbewusst.
Doch wer sucht sie nicht, die Harmonie im Leben.
Ich glaube selbst der erfüllteste Mensch im Leben sehnt sich nach Bestätigung und noch mehr Erfüllung.
Und das Gefühl, gebraucht und geliebt zu werden, ist doch wohl mal das schönste.
Schön aber, das sich Leute auch mehr oder weniger zufällig in meinem Blogg verirren. Noch schöner, wenn es den Leuten dann auch inhaltlich gefällt.
Und, klar darfst du gern auch linken, solltest zu zu den eben genannten Leuten gehören.
Auf bald also.
Daterin - 28. Mär, 09:48

Hab grad festgestellt, das ich den Beitrag mit meiner mit typischen Ungeduld überblättert habe... *kopfschüttelübermich*

Immer traurig, wenn Kinder in einer Scheidung mit reinspielen, für die geht es selten vernüftig aus. Aber meist ist eine Scheidung doch besser für alle beteiligten.

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