wo komm ich her, ...

13
Jan
2007

Wow, verdammt lang her...

...und verdammt viel passiert !

Noch viel mehr, als ohnehin fast vor nem Jahr schon.
Denn selbst da hab ich ja schon gedacht, es sei gewaltig zu viel für hier, aber heute weiß ich, es war nicht annährend so viel, wie es heute ist, denn ich war faul.
Schreibfaul. Ich muss gestehen, teilweise erinnerte ich mich sogar gar nicht mehr an die Existenz meiner 21gramm, meines Blog´s hier.
Aber ich gelobe Besserung. Denke aber das ich es nicht chronologisch aufarbeite, sondern eher von hier ab quasi zurück in die Zukunft.
Oder so irgendwie.
Wen´s interessiert, wird sich zeigen.
Viel Zeit zum Schreiben hab ich ja jetzt noch allemal,
da ich leider schon seit knapp 2 Monaten und bestimmt noch für eine ebenso lange weitere Zeit "arbeitsunfähig" sein werde.

24
Mrz
2006

Part 3, der Gegenwart ein Stück näher

Ich legte den Zettel samt Tageszeitung, aus der ich nur die Reklamen und Werbebeilagen zog, auf meinen Wohnzimmertisch, stellte meine Kaffeemaschine an, ebenfalls Fernseher, PC samt Internet und der gleichen und meinen Wecker am Handy auf 13 Uhr, da ich ja nicht den ganzen Tag verschlafen wollte.
Nachdem also der Pflichtteil erledigt war, keine neuen Mails vorhanden, kein High Tech ab Montag irgendwo im Angebot, was unbedingt hätte gekauft werden müssen, der Kaffee mittlerweile ne Temperatur hatte, das er für mich vor meinem Single Dasein eigentlich nur Cola Kaltgetränke Trinker auch trinkbar war, faltete ich diesen Zettel auf. Darin stand:
Hallo ! Meld dich mal dringend bei mir, wir müssen reden.
Nicht zu vergessen die 3 großen Ausrufezeichen unter dem 2 Zeiler, der keiner war. Die Schrift ungefähr in Schriftgröße 80pt, mit schwarzem Edding selbstverständlich.
Kein Mensch auf dieser Welt wüßte damit etwas anzufangen. Keiner meiner bis dahin alten oder neuen Bekannten wäre auf die Idee gekommen, einen solchen Zettel an meinem Auto zu plazieren. Oder aber wenn einer von denen, dann doch wenigstens mit Namen drunter oder Rückruf Nummer. Das ging mir als erstes durch den Kopf.
Kurz dauerte dies nur, denn dann kam mir der nächste Gedanke eingeschossen. Es mußte mein Verhältnis sein, was mir nun zum Verhängnis werden sollte, oh mein Gott, die ist bestimmt, ach was, nicht nur bestimmt, die ist ganz sicher schwanger !(?) Wobei das Fragezeichen ein kleiner Hoffnungsschimmer darstellen sollte, das ich mich vielleicht täusche.
Doch ich täuschte mich nicht, wie sich am Abend rausstellen sollte, nachdem ich wohl mein Handy nicht gehört hatte und gegen 17:30 aufgewacht bin. Erst noch voller Ruhe, dann meinen Blick auf den Tisch gerichtet, auf dem dieser Zettel lag plötzlich voller Unruhe.
Ok F. nachdenken, was tu ich jetzt als erstes und warum.
Dann das Fünkchen Hoffnung in den Kopf gerufen, das der Zettel erstens nicht von ihr, und selbst wenn 2. nichts mit Vater werden und so weiter zu tun hat.
Doch alles, nur das nicht. Doch nicht jetzt wo ich grade angefangen hatte, mein Leben zu leben ganz nach dem Motto: Wohnst du noch oder lebst du schon.
Ich tat doch grad beides. Mir hat nicht mehr wirklich was gefehlt, usw. usw.
Aber erst mal abklären hieß es nun. Also ich ins Auto, gewartet bis es dunkel war, solange noch durch die Stadt gefahren denn bei hellem hätte es passieren können, das mich ihr ach so strenger Vater entdeckt, während ich nicht durch die Vordertür, sondern immer wenn ich zu ihr gekommen bin durch den Garten über die Terasse durch die Balkontür ihrer Kellerwohnung bei ihren Eltern im Haus rein kam. Das waren wir ja auch schon gewohnt so. Wobei es gar keine Gewohnheit mehr war durch den Garten zu schleichen und an die Scheibe oder zu noch späterer Stunde ans Rollo zu klopfen, denn seitdem ich allein war, also ungebunden, meldete ich mich bei ihr auch nicht mehr.
Doch meine Intuition sagte mir ja wie bereits geschrieben, das dieser Weg nun sein mußte. Vielleicht auch schon um wieder innere Ruhe zu finden und evtl. ja auch die Antwort zu bekommen, das ich spinne und wie ich auf sowas komm.
Nachdem ich also meinen Gang durch den Garten gemacht hatte, ich ihr gegenüber dem Sofa im Sessel saß, mußte ich wie gesteuert noch bevor ich ein Hallo an sie rausbringen konnte sagen:
Na prima du bist also schwanger, und wie stellst du dir das jetzt vor !?
Nachdem ich darauf ca 6 min. lang keine Antwort erhielt, wußte ich also, mein Gefühl hatte mich nicht verlassen, Scheisse es stimmt also doch.
---> to be continued

22
Mrz
2006

Part 2 der Vergangenheit

Nun ja, um ehrlich zu sein war es mir ja nicht unangenehm, das sich jetzt ab und an mal jemand meldete bei mir. Sei es die nette Nachbarin von gegenüber gewesen, die auch noch eine Freundin von meiner neuen Arbeitskollegin war und deshalb auch eben diese ab und zu mal bei mir in der Strasse war und auch mich vor oder nach ihrem Freundin Besuch besuchte, oder aber eben auch meine doch stressigen Eltern, die meinten sie müssten für mich waschen da es mir ja nicht zuzumuten war, meine Wäsche eigenständig sauber zu bekommen im Waschsalon. Nein, also kamen auch die (zum Glück meist nur einzeln also einer von beiden) meist 2 mal die Woche zum Wäsche holen oder Wäsche bringen. Ganz schrecklich, aber scheinbar meinten sie, so hätten sie auch mal wieder eine Aufgabe und könnten für ihren Sohn was machen.
Ich fand nach und nach, mein Leben normalisiert sich, auch dahingehend, das ich nicht mehr nur zuhause war in meiner Freizeit, sondern auch weg ging, ja allein, ab und an.
Und es war schön. Und es war immernoch so, das ich zwar ab und zu nette Kontakte zum anderen Geschlecht knüpfte, aber dennoch keine mit nach hause nahm, obwohl da öfter was hätte gehen können.
Selbst mein, ich nenn es jetzt mal damaliges "Verhältnis", hat mich nicht gerührt oder gekümmert, eher mehr und mehr kalt gelassen würd ich sagen. Und das, obwohl ich mich immer nach ihrer Nähe gesehnt habe in der Zeit wo ich in der Beziehung steckte.
Ich fing sogar an, wegen meiner doch so eifersüchtigen Exfrau damals, als Alibi so gesehen Taxi nebenbei zu fahren. Meist Nachtdienste, um da in der Firma Feierabend machen zu können wann es mir passte, da die Schicht ja eigentlich 12 Std, also von 18 bis 6 am morgen ging, ich dann aber gegen 1 oder 2 zu IHR fahren konnte um dort ein paar Stunden zu verbringen. Ja rein platonisch im Prinzip, für mich jedenfalls, doch irgendwann spürte ich, sie wollte mehr.
Aber dazu in den Beiträgen bei: "Kennen und/oder gelernt" mal mehr.

Eines Tages, es verging gar nicht viel Zeit die ich bis dahin damit verbracht hatte, mein Single Leben (aus) zu leben, es war ein Sonntagmorgen, es war früh, sehr früh, ich kam vom Feiern, war auch artig und nicht mit dem Auto unterwegs, das war auch besser so, dachte ich jedenfalls, bis ich an dem selbigen vorbei ging um kurz drauf an meiner Wohnungstür anzukommen.
Ich drehte mich nochmal um, nachdem ich die Sonntagszeitung aus dem Briefkasten gezogen hatte und bemerkte einen Zettel an meinem Scheibenwischer.
Meine Müdigkeit sagte nein, meine Beine eigentlich auch, aber meine Neugier sagte was anderes, geh und hol diesen Zettel.
Na auch neugierig jetzt ?
Genauso neugierig war ich auch. Und holte schließlich den Zettel noch und nahm ihn mit hoch. Es war ein mehrfach gefaltetes Din A4 Blatt, ein wenig feucht geworden vom Fissel Regen oder dem Morgentau auf der Scheibe.
--> to be continued

10
Mrz
2006

Wo komm ich her, Part 1

oder wie fang ich (es) an.
Fragen über Fragen.
Aber ich werde versuchen, meine Gefühle und Gedanken, Wünsche obgleich erfüllte oder unerfüllte hier nieder zu schreiben und euch daran oder darin virtuell zu beteiligen.
Es liegt wohl an meiner derzeitigen Situation die mich dazu bewogen haben könnte, wenn ich so drüber nachdenk, das ich Lust habe zu Bloggen.
Vielleicht erhoff ich mir dadurch Antworten, vielleicht aber will ich auch nur ein paar anonyme Teilhaber an meinem Leben um mich dadurch sei es besser, gestärkter oder verstandener zu fühlen...
Klar jedenfalls ist, das ich hin und hergerissen bin in meiner derzeitigen Beziehung.
Mal und kurzzeitig alles schön und gut, ganz nach dem Motto: Augenblick verweile doch, aber da der Augenblick mir diesen Gefallen immer seltener tut, so hab ich das gefühl, ist es zunehmend immer mehr Gefühlskalt und lieblos bei uns.
Und dabei hätt ich so gern das alles "wie früher" ist.
Oder wird. Aber was soll ich noch tun dafür ?
Wie früher, ach ja, alles spontan, ungezwungen, wie von selbst... etc. Das Gefühl im Kopf, geliebt zu werden. Gern geküsst und umarmt zu werden, Sex der häufig und leidenschaftlich ist, Gespräche die sowohl lustig als auch tiefgründig waren und nicht nur noch der wie gezwungene Guten Morgen Kuss und die standardisierte Frage wenn ich von der Arbeit komme: "Gabs heut was neues" oder der gleichen... Als hätte man sonst kein Thema mehr über das man sich unterhalten könnte.
Angefangen hat alles an meiner damaligen Arbeitsstelle. Dort sollte es so sein, das ich meine Exfrau kennen und lieben lernte. Es folgte ein rasches Zusammenziehen in ihre Wohnung, dort fühlte ich mich nicht zuhaus, wir zogen in die erste gemeinsame Wohnung, sie wollte ein Kind, ich nur heiraten. Das taten wir dann auch nach einem knappen Jahr. Ein viertel Jahr danach Hochzeit ihrer Schwester. Wir natürlich eingeladen, meine Frau lernte den Bruder des Bräutigams nicht nur kennen, sondern wohl auch lieben wie sich für mich schmerzlich wenn auch erst später herausstellen sollte. Also Auszug in eine Singlewohnung, kleiner Rosenkrieg, Arbeitswechsel um all dem möglichst gut aus dem Weg zu gehen. Schließlich reichte sie ein halbes Jahr später die Scheidung ein.
Schlussstrich, dachte ich mir und war drüber weg. Ich arrangierte mich ganz gut mit meinem mehr oder weniger plötzlichem Single Leben. Dachte mir sogar, wow, endlich tun und lassen können was ich will, keinem Rechenschaft ablegen und all das.
Aber das alles lebte ich überhaupt nicht aus. Es war irgendwie nur noch wie von irgendwo gesteuert, Aufstehen, arbeiten, essen, Computer, Schlafen und das 7 Tage die Woche, 4 Wochen im Monat, und so weiter.
Und nichtmal Damenbesuch hab ich mir gegönnt mit ins Eigenheim zu nehmen. Wer hätte das gedacht, also ich nicht. Aber ich hatte so gar keine Lust zu nix. Weder weggehen, noch rauskommen, noch Freunde, noch Frauen interessierten mich noch auf keinste Weise, weder für eine Nacht noch für mein weiteres Leben, so dachte ich.
Doch nach und nach kamen die Freunde, Arbeitskollegen, Bekannten und schließlich auch buckligen Verwandten wohl dahinter, das mit mir irgendwas unnormal ist und ich mich immer mehr zurück gezogen hab und an einem gesellschaftlichen Leben so gut wie gar nicht mehr teilgenommen habe.
--> to be continued
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